Konzept der

 

 
Grundgedanke der kultur-klekse

 

Stand: 7.8.2013 

  Noch im letzten Jahrhundert etablierte Christian Heeck mit dem Konzept der Kultur-Impulse am Klinikum Münster gezielt kulturelle Angebote im Klinikalltag, die neben den Patienten auch die Bevölkerung einlud. Spätestens seither war klar, dass ein Krankenhaus nicht nur eine Gesundheits-"Werkstatt" ist, sondern auch und vor allem eine Lebenswelt für die Patienten, ein Zuhause auf Zeit. Um zu gesunden, müssen nicht nur körperliche, sondern alle menschlichen Dimensionen mit einbezogen sein. Der Mensch muss als Ganzes gesehen und betreut werden. Dazu ist es für Patienten wichtig, auch Angebote vorzufinden, die ihre Emotionen ansprechen und eine geistige Auseinandersetzung ermöglichen. Dies alles gilt im Besonderen für eine Reha-Klinik, in der die Patienten nicht nur 5 bis 10 Tage, sondern Wochen, Monate und z.T. immer noch über ein Jahr hinaus zuhause sind.

Dies alles wird seit langen im Hegau-Jugendwerk gesehen und berücksichtigt. Seit 1996 gibt es einen Galeriebetrieb; das Spaß-Mix-Programm, die Vorführungen der Augustwiese und die Clinik-Clowns versuchen, kulturelles Leben in den Klinik-Alltag zu bringen. Am Frederick-Day werden Patienten zu Lesungen eingeladen, in der Schreibwerkstatt können sie sich in ihrer Freizeit literarisch versuchen. Auch gibt Angebot des Begleiteten Malens für Angehörige. Die kultur-klekse sind das konzeptionelle Dach dieser Bemühungen, unter dem all die kulturellen Angebote zusammengefasst sind.