Wiedersehen in Gailingen
Rennfahrer Sebastian und Roland Asch zu Gast im
Hegau-Jugendwerk
Er hat sich kaum verändert seit seinem letzten Besuch
2008 im Hegau-Jugendwerk. Gewohnt locker unterhielt Roland Asch die etwa 70
Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, erzählte spannende Anekdoten aus seinem
Sportlerleben, gab aber auch emotionale Einblicke in sein Privatleben. Eines
aber war an diesem denkwürdigen 01.02.17 anders, denn dieses Mal hatte er seinen
dreißigjährigen Sohn Sebastian dabei.
Dass auch Sebastian Asch ein ganz Großer im Motorsport
ist, belegten die zahlreichen Plakate, mit denen im Vorfeld auf das meet&greet
hingewiesen wurde. Auch Reinhard Grundler, der Initiator der Veranstaltung,
wusste in seiner unterhaltsamen Moderation viel Positives über den Vater und den
Sohn zu berichten. „Sebastian habe auch Benzin im Blut“, sagte Grundler den
Zuhörern. Er war schon mehrmaliger Deutscher Meister, fuhr Podestplätze beim
Porsche- oder ADAC-Cup ein, war Dritter beim 24-Stunden-Rennen in Dubai,
Teilnehmer beim Rennen in Daytona und Barcelona und noch vieles mehr.
Umso erstaunlicher war es von Sebastian zu hören, dass er
trotz aller Erfolge seinen Motorsport nur als Hobby betreibe. Hauptberuflich sei
er Ingenieur und arbeite im Geschäft seines Vaters, sagte er den verblüfften
Anwesenden.
Ob er sich denn schon einmal schwer verletzt habe, fragte
eine Patientin. „Zum Glück nicht“, erwiderte Sebastian nachdenklich. Einmal
einen Wirbel angeknackst, mehr nicht. Überhaupt sei ihm die Gesundheit wichtiger
als jeder Erfolg. Seine Mutter habe manchmal noch etwas Angst um ihn beim
Rennen. „Aber wenn ich zu vorsichtig fahre“, sagte Sebastian und lachte, „dann
kann ich auch gleich zu Hause bleiben. Denn dann werde ich keinen Blumentopf
gewinnen.“
Zum Schluss schrieben er und sein Vater viele Autogramme
und standen für Selfies zur Verfügung. Danke für die unterhaltsame Mittagspause
und auf Wiedersehen im Hegau-Jugendwerk, Roland und Sebastian Asch.
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